Wie wir bereits im Kapitel PerioChips beschrieben haben, reichen nicht-chirurgische Maßnahmen in den meisten Fällen aus, um eine Zahnfleischbehandlung in den Griff zu bekommen. Das heißt, Ihr Zahnfleisch wird wieder straff, blassrosa und blutet nicht mehr. Außerdem werden die Zahnfleischtaschen wieder flacher.
Ab und zu finden wir jedoch nicht nur tiefe Zahnfleischtaschen vor, sondern können auch auf dem Röntgenbild erkennen, dass der Knochen, in welchem der Zahn steckt, schon eine große Knochentasche aufweist. Der betroffene Zahn wird also nicht mehr richtig von seinem Knochen festgehalten.
Diesen Befund können Sie auch ganz einfach selbst feststellen: Der Zahn wackelt!
Solche Zähne sind schwerst geschädigt. Ihr Erhalt ist nicht mehr einfach zu gewährleisten und erfordert jetzt unbedingt ein chirurgisches Eingreifen.
Im ersten Schritt werden solche betroffenen Zähne offen kürettiert. Der Operateur verschafft sich dadurch freie Sicht auf die Zahnwurzel bis zu ihrem Eintritt in den Restknochen.
Die freigelegten Wurzeloberflächen werden dann kürettiert, also mit Spezialinstrumenten von allen Ablagerungen befreit, und mit besonderen Polierern geglättet, sodass sich nicht sofort wieder Beläge und Mikroorganismen so schnell auf der Wurzel niederlassen können. Auf Neudeutsch nennen wir das auch "Scaling und Root Planing".
Bevor jetzt aber wieder zugenäht wird, wird auf die solcherart gereinigte und geglättete Wurzeloberfläche ein Protein, also ein Eiweißstoff, aufgetragen. Es handelt sich hierbei um ganz genau das gleiche Protein, welches bei Ihnen, als Sie noch ganz klein waren, dafür sorgte, dass Ihnen die ersten und später auch die zweiten Zähne gewachsen sind.
Schließlich wird die Knochentasche mit einem porösen Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Porös deshalb, damit sofort Blut und später auch neugebildete Blutgefäße in diese Knochenfüllung einfließen und einsprießen können.
Unmittelbar im Anschluss an diese OP sorgen wir dann mit der Bioresonanztherapie dafür, dass keine oder kaum Schmerzen, Schwellungen oder sonstige Missempfindungen bei Ihnen auftreten und dass das neu eingebrachte Protein und Knochenersatzmaterial von Ihrem Körper komplikationslos aufgenommen wird.
"Ja, ich habe einen oder einige kritische Zähne und interessiere mich für diese Therapie."
Bei Zahnfleischproblemen empfehlen wir Ihnen eine Zahnzusatzversicherung:
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